Was ist ein ICC-Profil?


Ein ICC-Profil ist ein genormter Datensatz

Der genormte Datensatz beschreibt den Farbraum eines Druckers oder anderen Ausgabegerätes

Das ICC Profil oder auch Farbprofil ist eine genormte Datei, die den Farbraum eines Druckers oder eines Monitors beschreibt. Ein Farbprofil ist eine zusammenhängende Datei, der einen Farbraum, wie RGB definiert. Die meisten Farbprofile liegen als ICC-Profil vor. Ziel des Farbmanagement ist es, eine möglichst konstante Farbwiedergabe auf allen Ausgabegeräten zu erwirken. Farbmanagement-Systeme sind beispielsweise auch Plattenbelichter in dem Prepress Bereich. Die farbliche Druckwiedergabe muss also übereinstimmend übertragen werden können. International Color Consortium (ICC) gegründet, dem mittlerweile alle führenden Unternehmen der Druckindustrie angehören.

Was kann das Farbmanagement leisten?

Mit dem Farbmanagement oder Colormanagement soll erreicht werden, dass eine Vorlage, die mit dem einem Eingabegerät (Bsp. PC) erfasst wurde, an einem beliebigen anderen Ausgabegerät (Druckmaschine) möglichst farblich genau wiedergegeben wird. Das Color Management ist ein Workflow, um die Bilddaten farblich so genau wie eben möglich aus dem jewiligen Drucker zu übertragen. Dabei wird über ein Eingabegerät eine Datei erzeugt, die über das Bildbearbeitungsprogramm zum RIP und dann zum Ausgabegerät gesendet wird. Dabei müssen alle Farbeinstellungen im Arbeitsablauf genau beachten. Welches Eingabe- und Ausgabeprofil wird den Dateien mitgeschickt und wie werden die Daten von den Softwareprogrammen dargestellt? Sind sie letztendlich zusammenzubringen?

Standardisierung von Farbmanagementsystem war das erklärte Ziel dieses Consortiums.

Was ist ein ICC Profilformat?

Die Abkürzung ICC bedeutet International Color Consortium. Bei dem Format handelt es sich um ein standardisiertes, Geräte unabhängiges Dateiformat. Dateiformate gehören heute zur täglichen Computer-Arbeit. Die größte Schwierigkeit aber im Umgang mit den Dateiformaten ist der Datenaustausch.

Ein Farbprofil ist ein Datensatz, der entweder ein Gerät charakterisiert oder einen Farbraum, wie RGB.

Farben werden individuell unterschiedlich von uns Menschen wahrgenommen und interpretiert. Aber auch Geräte, wie Monitore oder Druckmaschinen besitzen unterschiedliche Farbräume, in denen sie Farben darstellen. Eine solche Individualität wird unter anderem durch Produktionsschwankungen hervorgerufen. Farbprofile spiegeln die Farbdaten einer Geräteklasse wider. Farbprofile sollen die Farbwiedergabe einer Druckdatei auf dem Papier genauso so wiedergeben wie sie vorher von der Agentur angelegt und worden sind. Deshalb findet auch die Standardisierung des PSO beim Drucken Anwendung. PSO, Prozess Standard Offset, ist von unserer Druckerei ein extern durchgeführtes Verfahren zur Qualitätssicherung von Drucksachen und zwar von der Datenerstellung bis hin zum Druckergebnis der vom Kunden in Auftrag gegebenen Printsachen. Das Zertifikat benennt die PSO—Überprüfung gemäß ISO 12647-2 und bescheinigt, dass die Druckerei den Anforderungen für die nichtperiodische Rasterdrucktechnik innerhalb der zulässigen Toleranzen eingehalten hat.

ICC-Profile enthalten alle Informationen zu dem Druckverfahren.

Bildschirme zeigen ihre Farben im RGB Modus an, während Druckmaschinen den CMYK (CYAN; Magenta, YELLOW, KOLE) Farbraum darstellen müssen. Wenn Bildschirmfarben nicht vor dem Drucken in CYMK umgewandelt werden, dann kommt es zu erheblichen Qualitätseinbußen bei dem Druckprodukt. Während diese Tatsache bei Heften, Wurfzettel oder Zeitungsbeilagen noch vertretbar sein mag, ist ein RGB Bild in einem Hochglanzmagazin, einer Modezeitschrift, einem Ausstellungskatalog oder einem Fachmagazin ein absolutes no go, also nicht für den Druckereibetrieb und auch nicht für den Kunden zu akzeptieren. Diese unakzeptablen Druckergebnisse wurden abgestellt mit der Gründung des International Color Consortiums. Ziel war es, durch Profile und Farbmanagement einen Standard einzuhalten. Inzwischen gehören fast alle Druckunternehmen diesem Zusammenschluss an. Der ICC legt die Farbprofile fest für alle gängigen Druckverfahren. So kann sowohl der Kunde, die Agentur oder die Vorstufe, als auch der Prepress Bereich vorab durch Simulation sehen, wie ein RGB Bild am Bildschirm umgewandelt auf gedrucktem Papier farblich in CMYK erscheint. Das gibt allen Beteiligten eine Sicherheit, die gewünschten Farben im Druckbild der Katalogproduktion festzulegen, denn wenn die Produktion von hochwertigen Printprodukten erst einmal gestartet ist, dann ist der finanzielle Schaden groß, wenn die Drucksache nicht den Qualitätsanforderungen entspricht und womöglich ein Bildband neu gedruckt werden muss.

Der LAB-Farbraum ist ein Messraum, in dem alle wahrnehmbaren Farben enthalten sind.

Eine der wichtigsten Eigenschaften des LAB-Farbraum Modells ist, dass er Geräte unabhängig ist. Das heißt, die Farben werden unabhängig von der Art und Weise ihrer Erzeugung und Wiedergabetechnik bestimmt.

Druckereien nutzen das TIFF Format zur Qualitätssicherung ihrer Printprodukte

Das TIFF-Format wird in verschiedenen Nutzern angewendet, wie beispielsweise Druckereien, die sich auf Fotobücher, Kunstdrucke oder Modekataloge spezialisiert haben und diese Bilder unbedingt hochauflösend verarbeiten müssen, um die Druckqualität garantieren zu können. Zwar haben diese Daten oft ein extrem hohes Daten-Volumen, aber dafür erzeugen sie die wie eben beschrieben, wichtige gute Bildqualität

Dateien werden komprimiert.

Damit die Datenmenge einer TIFF-Datei komprimiert werden kann, gibt es Kompressionsverfahren. Es handelt sich um ein verlustfreies Kompressionsverfahren mit Ausnahme der JPEG Kompression, die verlustbehaftet ist. Es muss noch erwähnt werden, dass viele Programme große Probleme mit der JPEG-Kompression aufzeigen.