Wie setzt sich ein Format zusammen?


Formate in DIN Format und Sonderformat

Der Gestaltungsfläche eines Flyers oder Prospektes liegt immer ein Format zugrunde.

Ein Format bildet sich immer aus dem Verhältnis der Seiten von Breite und Länge, sprich der Höhe der Seite und der kürzeren Seite, der Breite. Bei einem DIN A4 Format ist das die Abmessung von 210 cm Breite x 297 mm Höhe. Ein Monitorformat ist immer ein Querformat, während die Printprodukte eher das Hochformat nutzen. Selbstverständlich entstehen in der Druckbranche auch viele andere Formate, DIN-Formate, Querformat und Sonderformate. Das Seitenverhältnis, also das Verhältnis von langer Seite zu breiter Seiter entspricht einer bestimmten Proportion. Gerade in der grafischen, kreativen Werbewelt werden die Proportionen besonders strikt eingehalten, um für einen Prospekt oder einen Werbeflyer die werbewirksamsten Botschaften durch Logo, Text und Bilder herausarbeiten zu können. Diese Proportionsregeln sind bei der Übermittlung einer Werbebotschaft besonders wichtig, um immer wieder mit den gleichen Tools und Vorgaben arbeiten zu können.

Die Wahrnehmung eines Bildes oder eines Seiten-Elementes steht immer im Zusammenspiel mit dem Format. Ist es ein quadratisch Format, ein rechteckiges oder ein Querformat? Und welche Botschaft wird mit den jeweiligen unterschiedlichen Formaten vermittelt? Die subjektive Wahrnehmung eines Formates mit dem darauf gedruckten Bild oder dem Text oder dem Firmenloge liegt immer im Auge des Betrachters oder in der fachlichen Erfahrung des Werbegestalters, der die Druckdaten für die Werbeprospekte, Kalender oder Produktkataloge erstellt. Trotzdem gilt es darauf zu achten, dass die Wahrnehmung nicht irreführend oder am vorgegebenen Thema vorbei gestaltet wird. Der Aussage Botschaft der Werbung muss mit allen Elementen, Farbe, Format und Platzierung in Harmonie und Einklang stehen. Die Umsetzung der Gestaltung sollte folglich eindeutig sein. Alle Faktoren sind gleichermaßen wichtig und entsprechend richtig umzusetzen bei der Gestaltung der Printmedien. Jeder Werbefachmann weiß also um die Einhaltung der Gestaltungsgesetze bei den Verschiedenen Formaten zum Drucken in einer Druckerei. Jedoch hat er ja nachdem, welchen gestalterischen Spielraum er nutzt, immer kleine Abweichungen zur kreativen Umsetzung in peto. Das hat den Effekt, dass die Zeitschriften nach ihrem Druck nicht langweilig oder standardisiert oder zu unruhig wirken auf den Betrachter. Weil die Gestaltungsfachleute und Mediengestalter dies wissen, bringen sie keine Langeweile, Monotonie oder Unruhe in ihr gestaltetes Werbeprodukt.